Die Bundesrepublik ist so sicher wie nie zuvor und dennoch ist eine Verrohung der Gesellschaft festzustellen. Dies zeigt sich in den vergangenen Jahren insbesondere in einer hohen Zahl von Gewaltdelikten. Dies zeigt sich auch in einer wachsenden Ablehnung gegenüber Beschäftigten im öffentlichen Dienst und dem privatisierten Dienstleistungsbereich.
Der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften setzt sich nun ausdrücklich gegen diese Entwicklung ein. Denn es geht um Menschen und um den gegenseitigen Respekt in unserer Gesellschaft. Die Beschäftigten im öffentlichen Dienst und im privatisierten Dienstleistungsbereich sind es, die für unseren funktionierenden Alltag sorgen, im Großen wie im Kleinen. Ohne jene Menschen, die für Schutz und Sicherheit vor Verbrechen, Feuer oder Katastrophen sorgen, die sicherstellen, dass wir immer Licht, Wärme oder fließendes Wasser haben, die die Busse, Züge und Straßenbahnen fahren, unsere Kinder betreuen, Verwandte pflegen, Dokumente ausstellen oder Straßen und Parks sauber halten, ohne jene Menschen würde unser Leben auf einmal ganz anders sein. Unbequemer, komplizierter und anstrengender.
Statt Dankbarkeit und Anerkennung bekommen die Beschäftigten zunehmend Ablehnung, Respektlosigkeit, Hass und Gewalt zu spüren.
Als Angestellter im öffentlichen Dienst unterstütze ich diese Aktion des DGB ausdrücklich und hoffe, dass diese öffentlichkeitswirksam wahrgenommen wird. Ich hoffe wir können das Bewusstsein der Gesellschaft für dieses Thema schärfen und ein Umdenken herbeiführen.
Weitere Informationen findet ihr unter:
https://www.dgb.de/gewalt-gegen-beschaeftigte
